Birkenblätter und Rinde
Die Birke ist ein anmutiger Baum und wird vielleicht deshalb häufig als Symbol für Jugendlichkeit verwendet. Dabei nennt man sie auch „die Mutter des Waldes“, weil sie die ersten Bäume nach der Eiszeit waren.
Der Name Birke stammt aus dem althochdeutschen u. bedeutet „hell strahlen, schimmern“.
Man findet sie nahezu auf dem gesamten Erdball mit gemäßigtem Klima.
Birken, dessen wissenschaftlicher Name Betula pendula ist, wachsen bevorzugt in nasskalten Regionen und tatsächlich ist ihre naturheilkundliche Wirkung im besonderen bei Pferde effektiv, dessen körperliche Schwachstellen sich bei nasskaltem Wetter verschlechtern.
Naturheilkundler nennen ihn auch den „Nierenbaum“, denn die Blätter der Birke stärken die körpereigene Fähigkeit, Harn aus zu leiten und den Harnsäurespiegel aus zu gleichen. Dadurch werden auch indirekt Gelenke, Haut, Bindegewebe und das Immunsystem gestärkt u. der Körper erfährt eine natürliche Entgiftung und Ausleitung.
Die antioxidativen Eigenschaften der Birkenblätter stärken das Immunsystem, wirken entzündungshemmend, schleimlösend und blutreinigend.
Weitere wertvolle Inhaltsstoffe der Blätter sind Flavonoide, Ätherische Öle, Ascorbinsäure (Vit C), Saponine, Phytosterine, Bitter- und Gerbstoffe. Letztere bilden u.a. auf allen Schleimhäuten im Körper, also auch im Bauch oder im Mund, eine Art Schutzschild, wodurch es Bakterien, Viren u. Pilzen schwer gemacht wird, ein zu dringen.
An Mineralien hat die Birke Kalium, Calcium und Zink im besonderen zu bieten.
Birkenrinde enthält Birkenrindenöl, Betularesin- und Betulinsäure. Letztere gibt der Rinde ihre weiße Farbe u. wirkt quasi wie ein UV-Schutz, weswegen gerade die Rinde für lichtempfindliche Pferde sinnvoll ist.
Die Rinde dieses vitalen Baumes soll zudem den Zahnschmelz stärken u. tumorhemmend wirken. Insgesamt wirken Blätter und Rinde regenerierend, belebend, entgiftend und aufbauend.