Warum ist 'Futter Natur' eiweißarm?
Proteine, also Eiweiß ist grundsätzlich wichtig und nicht zu verteufeln, schließlich ist es der Hauptnährstoff zum Bau von Muskelmasse, für den Aufbau und Erhalt des Körpergewebes und die Fruchtbarkeit. Jedoch erhalten die meisten Pferde viel zu viel Eiweiß, u.a. vor allem durch den Weidegang auf Hochleistungsweiden oder Heu von solchen.
Eine überhöhte Proteinzufuhr steigert nicht die Leistung, sondern belastet den Stoffwechsel und raubt dem Körper Kräfte, welche er fürs Leben zwingend braucht und auch fürs Training gut gebrauchen könnte. Aus einer Eiweißüberfütterung kann sich schnell ein Spurenelement- und Mineralienmangel entwickeln.
Erhält ein Pferd zu viel Eiweiß, fällt beim Abbau im Darm das Zellgift Ammoniak an. Der anfallende Ammoniak wird von der Darmschleimhaut aufgenommen und geht übers Blut auf die Reise. Der Körper meldet "Alarm" (Toxine) und die Leber beginnt mit dem Umbau zu Harnstoff, damit die Niere es ausscheiden kann. Pieselt dann das Pferd, gelangt der Harnstoff in die Einstreu oder den Boden und wird von den dort lebenden Mikroorganismen wieder zu Ammoniak umgebaut. Den Geruch kennen wir alle. Das Ammoniak schädigt wiederum das Hufhorn und beim Einatmen auch systematisch das Lungengewebe und das gesamte Bronchialsystem. Abgesehen davon werden Leber und Niere durch diesen überflüssigen Prozess stark belastet. Eine absolut vermeidbare Organbelastung!
Foto: Alexandra Andersson, Wildpferde Bosnien Herzegowina
Einen Eiweißüberschuss hat man schnell, bereits durch das Thema "Hochleistungsweide" und dessen Heu, aber auch durch die Fütterung von Getreide z.B. Hafer, Gerste, Mais oder Weizenkleie und Extraktionsschroten, wie sie in fast allen gängigen Müsli´s enthalten sind.
Ein Mehr an Eiweiß und Stärke im Pferd, als es die Natur vorgesehen hat, führt im leichtesten Fall zu weichem Kot, Kotwasser, Durchfall, angelaufenen Beinen, Gallen, Fühligkeit der Hufe, Verdickungen der Darmschleimhäute oder Schweifjucken. Schwerwiegendere Folgen sind dann Leistungsabbau, Abgeschlagenheit, Überreizung, Verspannungen der Muskulatur, Blähbauch, Magenschleimhautentzündung oder Mauke.
Der Supergau ist erreicht bei Koliken, Hufrehe, Ekzeme, Substanzabbau, Magengeschwüren und gänzlichen Stoffwechselentgleisungen.
Magengeschwüre werden mittlerweile auch von wissenschaftlicher Seite im starken Zusammenhang mit einer Getreidefütterung gesehen.
Foto: Andreas Müller, in Holland lebende Wildpferde
Das Wildpferd zieht seine enorme Vitalität aus der reichhaltigen und vielfältigen Natur, mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen. Weder Chemie, Melasse, Hochleistungsgräser, noch Getreide stehen auf dem natürlichen Speiseplan des Pferdes!
Mit dem einzigartigen PFERDGERECHT ,Futter Natur' haben wir große Teile des natürlichen Nahrungsspektrums des Pferdes abgebildet und versorgen es rund um Bestens, vielfältig und rein natürlich.
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Hierin sind nicht nur auch die sekundären Pflanzenstoffe enthalten, Mikro- und Makronährstoffe, Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, viele Antioxidantien und Aminosäuren, sondern eben auch Rohfaser und Struktur. Das ist natürlich. So ernähren sich Pferde in der Wildnis ebenfalls. Nicht von Getreide, Zucker pur oder Chemie!
PFERDGERECHT ,Futter Natur`unterstützt eine aktive Darmflora, das Immunsystem und kann den Säure-Basenhaushalt positiv beeinflussen.
Bild: Alexandra Andersson, Wildpferde Bosnien Herzegowina